Biografie

English version

There is an english version of Prof. Lindner's biography available, too.


Künstlerisches Schaffen

Brigitte Lindner, geborene Münchnerin, wirkte bereits während ihres Studiums bei der weltberühmten Schallplattenproduktionsfirma EMI- Elektrola als Solistin mit.
Noch heute finden diese Produktionen aus ihren Anfängen erfolgreichen Absatz und werden immer wieder neu aufgelegt. Hier sind beispielsweise die Oper „Hänsel und Gretel“ unter der Leitung von Heinz Wallberg zu nennen oder „Die Zauberflöte“ unter Bernhard Haiting.
Nach dem Abitur studierte Brigitte Lindner Gesang an der Musikhochschule in München bei KS Raimund Grumbach. Sie besuchte die Meisterklasse für Liedgestaltung bei Erik Werba und absolvierte ihre Ausbildung in Gesangspädagogik.

Ihre stimmliche Ausbildung begleiteten weiterhin Hanna Scholl-Völker, Helen Donath, Nicolai Gedda, sowie Renate Behle.


Es folgte eine Laufbahn als Opernsängerin, die sie an viele Bühnen im In- und Ausland führte.
Sie sang bei den Ludwigsburger Festspielen unter Wolfgang Gönnenwein und unter Giuseppe Sinopolie den „Hirtenknaben“ in Richard Wagners „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen unter der Regie des Wagner-Enkels Wolfgang Wagner.

In zahlreichen Rundfunkaufnahmen und Liedproduktionen für den Deutschlandfunk, den WDR, den BR und NDR ist ihre Stimme zu hören. Im Deutschlandfunk moderierte sie viele Jahre die Sendung „Klassik, Pop, etc.“ und auch die Fernsehanstalten der ARD und des ZDF entdeckten ihre Fähigkeiten für das visuelle Medium.

In Galaabenden stand sie als Partnerin von René Kollo und Francisco Araiza auf der Bühne u.a. in der Alten Oper in Frankfurt und der Kölner Philharmonie.

Als lyrische Soubrette deckte sie ein breites Repertoire in der Opern- Operetten und Musical Literatur ab. Ihre Liebe gehörte jedoch auch dem Lied und Oratorium.

In folgenden Büchern ist Brigitte Lindner vertreten:
„Braunschweiger Theaterleben“ von Ilona Büttenbender
„Werkstatt Bayreuth“ von Hermann Schreiber und Guido Mangold
„BDG-Dokumentation 2009“


Lehrtätigkeit

Brigitte Lindner begleitete seit ihrem Studium die stimmbildnerische Ausbildung professioneller und semi-professioneller Sängerinnen und Sänger.
2003 wurde sie als Dozentin für künstlerischen Gesang an die Hochschule für Musik Köln / Standort Aachen verpflichtet.
2006 übernahm sie zusätzlich einen Lehrauftrag am Standort Wuppertal.
2009 wurde Brigitte Lindner als Professorin für Gesang und Gesangspädagogik an die Hochschule für Musik und Tanz Köln im Standort Wuppertal berufen.

Im Wintersemester 2011/2012 wurde Brigitte Lindner in das Prodekanat des Fachbereiches Gesang in Köln gewählt - seit dem 01. März 2019 ist sie Dekanin des FB 4 Gesang/Musiktheater
Ab dem Wintersemester 2012/13 unterrichtet sie am Standort Köln.
Neben ihrer Aufgabe der künstlerischen Gesangsausbildung, betreut sie weiterhin die Studiengänge der Gesangspädagogik und bleibt auch für die Koordinatorin der gesangspädagogischen Studiengänge und Organisatorin der künstlerischen Gesangskonzerte im Standort Wuppertal verantwortlich.

Brigitte Lindner wirkte bei der Entwicklung der Bachelor-Master-Studiengänge mit und ist aktiv als Studienberaterin dieser Studiengänge tätig.

In ihrer Gesangsklasse studieren junge Sängerinnen und Sänger aller Studiengangsrichtungen.

Viele Studierende beendeten ihre Ausbildung mit Auszeichnung und erhielten Engagements als Solisten und Chorsänger in Opernhäusern und Opernstudios.

In Meisterkursen, Vorbereitungskursen für „Jugend musiziert“ und workshops (link Termine) erarbeitet Brigitte Lindner mit den Teilnehmern Literatur aus allen Musik-Sparten.


Kinesiologie

Ein zusätzliches Spektrum erarbeitete sich Brigitte Lindner mit der Beschäftigung von EDU - Kinesthetik und Musik - Kinesiologie. Sie absolvierte ihre Ausbildung als Instructorin für Brain Gym und Movement Dynamics.

Diese Elemente und Übungen bringt sie nicht nur ihren Unterricht ein; sie hält Kurse und Vorträge, in denen sie die Verknüpfungen zwischen Kinesiologie, Gesang und Musik verdeutlicht.
Seit 2009 arbeitet sie in workshops mit dem Münchner Physiotherapeuten Karl –Joseph Funke zusammen


English Biography

Originally from Munich, Brigitte Lindner was already working as a soloist for EMI-Electrola whila studying at the Munich University of Music. Her recordings included "Hänsel und Gretel" under Heinz Wallberg and "Die Zauberflöte" (The Magic Flute) under Bernard Haiting. Her vocal development was accompanied by Hanna Scholl-Völker, Helen Donath and Nicolai Gedda.

Her first permanent engagement led her to the Staatstheater Braunschweig where she sang role such as "Gretel" (Hänsel und Gretel), "Maria" (Westside-Story), "Valencienne" (Die lustige Witwe / The Merry Widow).

Under the direction of Giuseppe Sinopolie she sang the part of the "young sheppard boy" in Richard Wagners "Tannhäuser" at the Bayreuth Festival for many years. She also participated in the Ludwigsburger Festival under Wolfgang Gönnenwein.

During the following years of her career, Brigitte Lindner appeared on many stages at home and abroad as well as producing numeros CDs.

As the partner of, among others, René Kollo and Franzisco Araiza, she took part in Gala Evenings in the Alte Oper in Frankfurt and the Kölner Philarmonie as well as the Bad Ems Festivals.

Her voice appears on many radio recordings by WDR, BR, NDR and Deutschlandradio/DLF with just as many TV appearances on German channels ARD and ZDF.

Apart from a large number of opera and operette CDs recorded by EMI-Electrola, other labels including Dabringhaus and Grimm and CPO have marketed her voice on CD.

In addition to her artistic activities, Brigitte Lindner has always been dedicated to the training and development of professional and semi.professional young talent. From 2002 to 2007 she worked as a lecturer for the Cologne University of Music based in Aachen. Since 2007 she has been based in Wuppertal.

In January 2009 she was appointed Professor of Classical Singing and Pedagogy at The Cologne University of Music and Dance, based in Wuppertal.
From winter semester 2012/2013 on she will be based in Cologne.


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